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BHKWBlockheizkraftwerke (BHKW) gewinnen Strom und Wärme – direkt beim Verbraucher. Dies spart Energieverluste durch den Transport und erhöht insgesamt den Grad der Energiennutzung.

Ein Blockheizkraftwerk (BHKW) ist eine Maschine, die auf der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) beruht – es wird als sowohl elektrische Energie als auch Wärme damit erzeugt. Angetrieben werden BHKW in der Regel durch einen Verbrennungsmotor oder eine Gasturbine.

Wie die Stromerzeugung beim BHKW funktioniert

Mit einem Generator wird Bewegungs- in Elektroenergie umgewandelt – wie bei einem konventionellen Kraftwerk. Dabei entsteht Wärme, die an verschiedenen Stellen abgegriffen wird. Bei der Verbrennung des Gases erwärmt sich zum Beispiel der Motor und muss gekühlt werden. Die Abgase enthalten ebenfalls thermische Energie, die über einen Wärmeübertrager an den Kühlkreislauf abgegeben wird. Die durch diese Stationen erwärmte Kühlflüssigkeit kann nun die aufgenommene thermische Energie sinnvoll an den Wärmekreislauf abgeben.

Gegenüber den konkurrierenden Verfahren wie Windkraft und Photovoltaik steht das BHKW unabhängig von den Witterungsbedingungen jederzeit und bei unterschiedlichen Lastbedarfen zur Verfügung. Ein Nachtteil: Der flexible Betrieb erhöht den Materialverschleiß. Es sollte demnach zusätzlich ein Wärmespeicher oder eine Kälteanlage (Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung) vorhanden sein, um beide erzeugten Energieformen gleichzeitig sinnvoll zu nutzen. Zudem sollten die vorhandenen Energiesenken bei der Planung sehr sorgfältig analysiert werden. So wird das BHKW optimal ausgelegt.

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Martin Rohnstock
Projektingenieur

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