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FallbeispielIndustrieareale mit ihren besonderen Herausforderungen

referenzen

Giganten im Bestand energetisch optimieren

Wo manch einer vom Charme der Vergangenheit schwärmt, kommen andere ins Schwitzen: Industrieareale im Bestand. Die architektonischen Giganten, so spannend sie für den Pioniergeist aufstebender Kleinunternehmer, Vereine, Techfirmen und moderner Herstellungsbetriebe sind, wurden ehemals für die Großproduktion errichtet, zu Zeiten, als Energie billig zu haben war.

Auch in den von uns betreuten Fällen treffen wir auf immer gleiche Herausforderungen: Die Produktionsanlagen sind längst abgebaut, vereinzelte Flächen vermietet – gern auch mehrfach, und weder auf dem Papier noch im Wirrwarr der in den Kellern dampfenden Rohre und Leitungen sieht irgendjemand im Detail durch. Aber Kosten fallen laufend an und die große Frage lautet: Wo kommen diese her, warum sind sie so hoch und wie sollen sie nun an wen weiterberechnet werden?


Die Herausforderungen in Industriearealen

  • Überdimensionierung
  • Zentralität
  • Alter
  • Zeit
  • Dämmung

Unsere Lösungen

Wir starteten bisher immer mit einer Bestandsaufnahme. Wärmeleitungen kann man anfassen und zuordnen. Da wo alte Schieberegler sich von kalt auf warm stellen lassen, in den Leitungskellern aus Kaiserzeiten, setzten wir die mobile Messung an und identifizierten die durchfließenden Mengen mit unseren mobilen Geräten. Wir klärten: Wieviel fließt in welcher Zeit durch welche Leitung?

Strom ist nicht sichtbar. Hier prüfen wir die Stromanlagen mit unserer Wärmebildkamera. Die Thermographie gilt als Basis für Verlustmessung und Wirtschaftlichkeitsszenarien, die bei uns in Aktionspläne münden.

Auf der Basis der Bestandsaufnahme entsteht daraus ein Anlagen- und Verbrauchskataster als Grundlage unserer weiteren strategischen Beratung. Insbesondere mit Blick auf das Investitionskapital sehen unsere Entwicklungen eine schrittweise, auf Prioritäten verteilte Optimierung vor.

Unser Lösungsansatz orientiert darauf, das Vorhandene zu nutzen und mit Elementen der Energiewende in Einklang zu bringen. Wir bilden Untereinheiten und bauen unter Verwendung bestehender Anlagenteile die Energieversorgung um. Diese Quartierskonzepte ermöglichen zusätzlich zur Effizienz der Versorgung eine transparente und sichere Kalkulation und Abrechnung

Besonderheiten

Überdimensionierung:
In Industriearealen ist alles irgendwie zu groß geplant und muss für heutige Energiekosten heruntergebrochen werden.

Zentralität:
Zu große Leitungen führen zentral in die Anlage hinein und werden dort erst verteilt. Anschlüsse sind nicht dokumentiert. Es gibt zu hohe Verluste.

Alter:
Es fehlt eine Übersicht über den Zustand der Bestandsleitungen, Leitungen sind meist veraltet.

Zeit:
Als Besitzer verlieren Sie täglich Geld und müssten sofort alles austauschen, was organisatorisch und finanziell meist nicht möglich ist.

Dämmung:
Auch wenn es in der öffentlichen Wahrnehmung als größtes Problem vermittelt wird, Verluste durch Dämmung sind nur das geringste Problem, Prioritäten setzen wir an den richtigen Stellen.