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FallbeispielWie wir Krankenhäuser strategisch in der Energieversorgung aufstellen

referenzen

Bei neu geplanten Krankenhäusern und Kliniken steht die Energieeffizienz seit Jahren wie selbstverständlich mit auf der Tagesordnung. Anders sieht es bei Bestandsimmobilien aus. Energiekosten machen nur 5 bis 10% der Gesamtkosten in Kliniken aus, doch unter dem Aspekt, dass sich hiervon 50% einsparen lassen, lohnt sich der intensive Blick auf potenzielle Erneuerungen.


Herausforderung Dauerbetrieb

Oft sind Medizintechnik wie die Dampfbereitung für die Sterilisation oder Beatmungsmaschinen sowie Gebäudetechnik wie Lüfter, Kompressor und Pumpen auf Dauerbetrieb gestellt oder müssen mit Notausfallsystemen abgesichert werden. Hinzu kommen Beleuchtung und IT-Infrastruktur.

Hier schauen wir auf intelligente Steuerungs-Technik, die Zentralität, Absicherung und individuelle Auslastungen smart koordiniert. Verbunden mit dem Austausch von Energieträgern lassen sich spürbare Kostensenkungen erzielen. In unserem derzeitigen Fall prüfen wir auch die Wirtschaftlichkeit hinter dem Ersatz von IT-Technik. Mit ausgelagerten Servern, energieeffizienten Bildschirmen oder einer Versorgung durch Photovoltaik vom hauseigenen Klinikdach können wir die Energiebilanz verbessern.


Herausforderung Patient

Kliniken haben meist hohe Auslastung mit individuellen Menschen. Die Wärmeversorgung spielt hier eine große Rolle, die sich auf kleinster Ebene im Zimmer der Patienten wiederfindet. Die Herausforderung in unserem Fall ist die Absicherung gleichbleibender Temperierung der Räume, gleichzeitig werden wir die individuelle Regelung der Raumtemperatur durch Patient und Personal ermöglichen. Die generelle Strom- und Wärme-Versorgung planen wir z.B. über ein Blockheizkraftwerk. Im Zusammenspiel mit der schon erfolgten Gebäudedämmung und einer Überarbeitung der Lüftungsanlagen wird in einem mehrstufigen Plan die Energieversorgung rundum neu aufgestellt.


Herausforderung Umstellungskosten

Um die Energieeffizienz zu verbessern haben Kliniken in den vergangenen Jahren oft in die notwendige und vorgeschriebene Gebäudedämmung investiert, jedoch noch keine Amortisierung auf dem Papier erreicht. Selbst wenn wir auf bestehende Effizienzmaßnahmen aufsetzen, haben wir immer das ganzheitliche Energiekonzept im Blick. Als für Krankenhäuser empfehlenswertestes Finanzierungsmodell hat sich mit Blick auf die Investionskosten das Contracting erwiesen. Hierbei ermöglichen wir alle nötigen Erneuerungen der Energie-Infrastruktur und finanzieren uns aus den eingesparten Kosten. Ein Gewinn für alle Seiten.

Besonderheiten

Medizintechnik und Gebäudetechnik wie Sterilisation, Beatmungsmaschinen, Lüftung und Kompressor sind Energiefresser in den dauerbelegten Kliniken. Wir finden die Schwachstellen: Zu hohe Innentemperaturen, schlecht gesteuerte Heizphasen, niedrige Wirkungsgrade bestehender Anlagen, Überdimensionierung oder Verluste bei Lüftung und Wärmetransport.